Grosse Veränderungen stehen bevor: Die EU ergreift mutige Massnahmen zur Reduzierung von Lebensmittel-verschwendung
15.06.2025
Lebensmittelverschwendung bleibt in ganz Europa eine grosse Herausforderung. Jedes Jahr werden in der EU über 59 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen – das entspricht fast 10 % der gesamten Lebensmittelproduktion. Die Kosten sind enorm: 252 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen und 132 Milliarden Euro Verlust entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Doch Veränderungen stehen bevor. Die Europäische Kommission hat nun eine vorläufige Einigung zur Überarbeitung der EU-Abfallrahmenrichtlinie begrüsst – ein klarer Schritt zur Reduzierung von Lebensmittel- und Textilabfällen. Diese neuen Massnahmen werden zu stärkeren Aktivitäten auf nationaler Ebene und bei Unternehmen führen und den Übergang zu einer ressourcenschonenden und kreislauforientierten Zukunft beschleunigen.
Was ändert sich?
1. Gesetzlich verbindliche Ziele zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung
Zum ersten Mal wird die EU verbindliche Reduktionsziele festlegen:
10 % weniger Lebensmittelabfälle bei Verarbeitung und Herstellung.
30 % weniger Lebensmittelabfälle pro Kopf im Einzelhandel und beim Endverbrauch (einschließlich Restaurants, Gastronomie und Haushalten).
Diese Ziele stehen im Einklang mit dem Nachhaltigkeitsziel 12.3: die Lebensmittelverschwendung bis 2030 zu halbieren und Verluste zu verringern.
Zur Unterstützung dieses Wandels stellt die Europäische Kommission Mittel, Forschungsergebnisse und eine Plattform zum Austausch bewährter Verfahren zwischen den Mitgliedstaaten bereit. Die Richtung ist klar: Von Unternehmen wird aktives Handeln erwartet – freiwillig reicht nicht mehr. Und der richtige Zeitpunkt dafür ist jetzt.
2. Einheitliche Regeln für eine Kreislaufwirtschaft
Die überarbeitete Richtlinie führt harmonisierte Regeln in allen Mitgliedstaaten ein, um faire Wettbewerbsbedingungen für Gastronomiebetriebe zu schaffen und Innovationen zu fördern. Die EU sendet ein starkes Signal: Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit gehören zusammen.
Was bedeutet das für Gastronomiebetriebe?
Hotels, Kantinen, Restaurants und Caterer müssen ihre Lebensmittelabfälle künftig nicht mehr nur freiwillig, sondern im Einklang mit gesetzlichen Vorgaben reduzieren.
Dabei geht es nicht um reines Abhaken von Vorgaben, sondern um das Verständnis, wo und warum Abfälle entstehen – und wie man dagegen vorgeht.
Wie können Sie sich vorbereiten?
So kann Ihr Betrieb jetzt die Weichen stellen:
1. Beginnen Sie sofort mit der Messung Ihrer Lebensmittelabfälle
Nur was gemessen wird, kann auch gesteuert werden. Mit einer intelligenten Lösung zur Überwachung von Lebensmittelabfällen wie KITRO TARE erhalten Sie datengestützte Einblicke, welche Lebensmittel wann und warum verschwendet werden. Unsere automatisierte Technologie nimmt Ihnen das Rätselraten ab – und unsere Expert*innen helfen Ihnen, die Daten in konkrete Massnahmen umzusetzen.
2. Reduktionsstrategien umsetzen
Nutzen Sie Ihre Daten für fundierte Entscheidungen:
Produktionsmengen und Portionsgrössen anpassen
Speisekarten auf Basis des tatsächlichen Konsums gestalten
Mitarbeitende im Umgang mit Lebensmitteln und zur Vermeidung von Abfällen schulen
Lagerung optimieren, um die Haltbarkeit zu verlängern
Reste wiederverwenden oder kreativ weiterverarbeiten
Kooperationen für Lebensmittelspenden aufbauen
3. Informiert bleiben und gesetzeskonform handeln
Die überarbeitete Richtlinie tritt 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft, und die Mitgliedstaaten haben 20 Monate Zeit, sie national umzusetzen. Die Uhr tickt – und wer frühzeitig handelt, ist im Vorteil, um rechtskonform und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen?
Wir sind für Sie da! Bei KITRO unterstützen wir Gastronomiebetriebe dabei, Lebensmittelabfälle mühelos und effektiv zu reduzieren. Mit unserem automatisierten Tracking-System und unserer praxisnahen Beratung sind Sie bestens auf kommende gesetzliche Änderungen vorbereitet und profitieren von messbaren Kosteneinsparungen und positiven Umweltauswirkungen.
Entdecken Sie die KITRO-Lösung →
WRITTEN BY:
KITRO
SHARE THIS: